Nachhaltigkeit in Unternehmen
Das Potenzial für KMU
Sammlung von Lebensmittel-Plastik-Abfällen aus einem Haushalt

Warum Nachhaltigkeit heute so wichtig ist

Klimawandel, knappe Ressourcen und Plastikmüll in den Meeren sind nur wenige Punkte auf der Liste der Gründe, wieso ein Umdenken in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz auch in Unternehmen notwendig ist. Als Arbeitgeber tragen Sie eine „Corporate Social Responsibility“, also die Verantwortung für Ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft und damit auch dafür, unsere Umwelt nicht nur für die aktuelle, sondern auch für die zukünftige Generationen zu erhalten.

Entsprechend wandelt sich auch das Bewusstsein der Konsumenten: Nachhaltigkeit ist längst keine Nische mehr, sondern der breite Markt verlangt geradezu danach. Nachhaltigkeit ist schon lange keine Aufwendung mehr, sondern für viele KMU tatsächlich das Alleinstellungsmerkmal und eines der Hauptargumente für die Kunden und Mitarbeiter, sich für dieses Unternehmen und seine Produkte zu entscheiden.

Der Erfolgsfaktor für KMU

Für Unternehmen mit einem Produktionsprozess liegt das stärkste Einsparungspotenzial für Treibhausgasemissionen auf der Hand: Prozesseffizienz und eine verbesserte Klimabilanz des Produkts sind hier der Schlüssel. Für Unternehmen im Dienstleistungsbereich liegt das höchste Klimaschutzpotenzial meist eher im Verhalten der Mitarbeiter (Videokonferenzen statt Flugreisen, Home Office).

Ein starker und oft ungenutzter Hebel für neue Nachhaltigkeitsinitiativen und Ideen sind die eigenen Mitarbeiter. Sensibilität für das Thema Klimawandel führt naturgemäss zu klimafreundlicheren Entscheidungen im Geschäftsalltag. Und mehr: Sie beeinflusst auch das Verhalten der Mitarbeiter zu Hause und erreicht damit ebenfalls Familie und Freunde.

Nachhaltigkeit lohnt isch - Vorteile im Überblick

  • Wer als Unternehmen auf nachhaltiger Basis arbeitet, vermittelt damit ein gutes Image – gegenüber Konsumenten ebenso wie gegenüber potenziellen Mitarbeitern oder Investoren.
  • Wer in der Produktion und im Tagesgeschäft auf Nachhaltigkeit setzt, spart Kosten – z.B. für Energie
  • Wenn Produkte aus nachhaltigem Anbau bzw. nachhaltiger Produktion stammen, sind Kunden eher bereit, mehr zu bezahlen.
  • Werte, für die ein Unternehmen nach aussen steht, sind ein wichtiger Baustein für Kundenbindung.
  • Wer auf der Suche nach hochqualifizierten Angestellten ist, profitiert vom positiven Image einer „grünen“ Unternehmenskultur.

Fazit

Nachhaltigkeit in Unternehmen ist mehr als ein Trend und auch mehr als ein wirtschaftliches Alleinstellungsmerkmal. Nachhaltigkeit wird immer mehr das neue Normal und macht ein Unternehmen zukunftsfähig!

Nachhaltigkeitskonzept entwickeln

Vorgehen: Nachhaltigkeit umfasst verschiedenste Bereiche, die sich über die gesamte Unternehmensstruktur hinweg erstrecken – sprich, sie muss ganzheitlich sein.

  • nachhaltige Herstellungsprozesse
  • Verwendung nachwachsender Rohstoffe
  • Nutzung von erneuerbaren Energien
  • energieeffizientes Produzieren und Arbeiten
  • soziale Gerechtigkeit und Diversity
  • wertschätzender Umgang mit den Beschäftigten
  • Gesundheitsförderung der Mitarbeitenden
  • Work-Life-Balance
  • nachhaltige Unternehmenskultur
  • umweltfreundliche Büroeinrichtung
  • nachhaltiges Reiseverhalten
  • Einsatz für Umwelt, Tierschutz, benachteiligte Personengruppen

Die drei Säulen der Nachhaltigkeit

Ökologische Nachhaltigkeit -> natürliche Umwelt schützen (Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen, erneuerbare Energien nutzen etc.)

Soziale Nachhaltigkeit -> menschenwürdige Arbeitsbedingungen (Chancengleichheit, Gesundheit, Diversion, Work-Life-Balance)

Ökonomische Nachhaltigkeit -> nicht ausschliesslich am Profit orientiert, sondern verantwortungsbewusst und umweltfreundlich wirtschaften

Wie setzen Unternehmen Nachhaltigkeit am besten um?

Mit Nachhaltigkeit anzufangen ist gar nicht so kompliziert. Sie brauchen dafür vor allem eines: Informationen und Wissen

  1. Informieren Sie sich (Artikel lesen, Hilfe von Experten holen, Analyse Ist-Zustand, Optimierungspotenzial)
  2. Umsetzung planen und Ziele setzen (Mitarbeitende informieren/schulen, Bewusstsein schaffen)
  3. Loslegen: Mit leicht umsetzbaren Dingen beginnen, grössere Projekte folgen, Ergebnisse messen
Strommast als Sinnbild für Stromerzeugung aus Verbrennungsanlage
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