Styropor Recycling
Styropor als Verpackung für Mangos und weitere empfindliche Lebensmittel

Styropor Recycling: natürlich wertvoll

Mit der Natur als Vorbild wurde anfangs der 30er Jahre ein Werkstoff entwickelt, der die naturgegebenen Eigenschaften einer Zelle besitzt, jedoch ohne Wachstumsprozess. Mit Styropor/EPS wurde ein flexibel einsetzbares Material geschaffen, das bis heute aus Bau und Transport nicht mehr wegzudenken ist. Mit Styropor lässt sich Zerbrechliches sicher verpacken. Es schützt leicht verderbliche Lebensmittel auf langen Transportstrecken, weil sein Isoliervermögen die Ware vor grossen Temperaturschwankungen bewahrt. Styropor schützt wegen seiner Dämmeigenschaften auch Gebäude vor sommerlicher Hitze und winterlichem Frost.  

Das Styropor Recycling kann sowohl mechanisch als auch chemisch erfolgen. Nach dem mechanischen Recyceln von Styropor/Polystyrol steht das Material wieder bereit für neue Aufgaben und lebt als Zusatzstoffe in neuen Verpackungen oder im Bau neuer Häuser weiter. Das Material lässt sich auch durch einfache Schmelzprozesse in den Ursprungsstoff umwandeln – und kann endlos wiederverwertet werden – und das bei gleichbleibender Qualität.

Styropor Wiederverwertung

Styropor/EPS erfüllt die Kriterien eines recycelfähigen Produkts. Ein recycelfähiges Produkt ist so konzipiert, dass es kosteneffizient eingesammelt, sortiert und recycelt werden kann.

Bei Styropor/EPS handelt es sich um ein Monomaterial, das zu 98 % aus Luft besteht. Um das Material zu recyceln und erneut zu verwenden, werden Abfälle beim Styropor Recycling kontrolliert und in die Kategorien Verpackungsmaterial und Baustoffe unterteilt.

Gemahlenes Styropor dient z.B. als Zuschlagstoff für Leichtbeton und Dämmputze sowie als Porenbildner in der Ziegelindustrie. Polystyrol-Granulat aus geschmolzenen Styroporabfällen wird zu Parkbänken, Zaunpfählen oder Schuhsohlen weiterverarbeitet.

Bauarbeiter recycelt alten Styropor für Hausdämmung

Pluspunkte, die für Styropor sprechen

Für die Herstellung von Styropor wird außerordentlich wenig Rohstoff benötigt. Das ist dadurch zu erklären, dass Styropor zu 98 % aus Luft und zu 2 % aus Polystyrol, dem Zellgerüst, besteht. Auch das Herstellverfahren selbst ist sehr sparsam. Die aktuellen Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) gemäss ISO 14025 zeigen ganz klar, dass Styropor weniger Primärenergie benötigt als viele andere „ökologische Alternativen“. Zu guter Letzt erfolgt die Styropor Anlieferung auf kurzem Weg, da es zahlreiche lokale Styropor Produzenten gibt.

Besonders gute Gründe für den Einsatz von Styropor gibt es beim Bauen. Styropor ist sparsam in der Herstellung. Es kann vom Keller bis zum Dach erfolgreich als Dämmstoff eingestzt werden. Die Wärmedämmung ist alterungsbeständig und dämmt über viele Jahrzehnte hinweg effizient. Styropor weist das beste Preis-Leistungs-Verhältnis auf und verfügt über hervorragende Ökowerte. Das Material ist FCKW- und HFCKW-frei, baubiologisch und gesundheitlich unbedenklich. Styropor hat den gleichen μ-Wert wie Holz, ist aber schwer brennbar. Styropor lässt sich leicht verarbeiten, ist sicher und einfach in der Ausführung. Und ganz gleich nach wie vielen Jahren im Einsatz: Styropor wird wiederverwertet und schliesst den natürlichen Wertekreislauf, ganz ohne Abfall.

Recycling von Styropor/Polystyrol

Es gibt verschiedene Kanäle, über die das Material für die Styropor Wiederverwertung eingesammelt wird, sowohl für Privatleute als auch für Industrie und Handel. Das Einsammeln erfolgt zum Beispiel direkt über den Handel, gemeindeeigene Werkhöfe, Sammelstellen und spezialisierte Entsorgungsunternehmen, die Bauabfälle und Schutt abtransportieren. Dies passt perfekt zur Politik der Kreislaufwirtschaft.

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